Berichte zu Dueville
Besuch aus Dueville (2014)
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Wieder einmal kam ein ganzer Bus Gäste aus Dueville übers Wochenende nach Schorndorf. Teilweise kannten sie ihre Gastgeber schon, die ihre Türen und Herzen geöffnet haben. Es waren aber auch bei allen Altersgruppen „Neulinge" dabei. Ein Tagesausflug hat sie nach Rothenburg ob der Tauber geführt, wo Ihnen eine Stadtführerin die Geschichte der Stadt nähergebracht hat.
Reise ins Proseccoland (2012)
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Fahrt des Partnerschaftsvereins nach Dueville
Der Partnerschaftsverein führte unter der Leitung von Riccardo Cherchi wieder seine traditionelle Fahrt nach Dueville durch. Bei schönstem Sommerwetter brach der Bus mit dem bewährten Fahrer Klaus Neumann früh morgens auf in den Süden. An Bord waren 37 froh gelaunte Teilnehmer, darunter auch viele, die das erste Mal an einer Fahrt in eine Partnerstadt teilnahmen. Das Mittagessen wurde in der Altstadt von Innsbruck mit ihren wunderschön bemalten Häusern eingenommen. Bei der Begrüßung in Dueville durch den Stadtverordneten, Lauro Brotto, und dem Vorsitzenden des dortigen Partnerschaftsvereins, Giuliano Bettanin, waren die angebotenen Erfrischungen hochwillkommen.
Am nächsten Morgen traf man sich schon früh wieder um an den Gardasee zu fahren. Mit dem Schiff ging es von Bardolino über Garda nach Sirmione, wo es neben den Grotten des Catull (eine antike Villenanlage) und dem Schloss außerhalb des touristischen Zentrums auch verwunschene Plätze am Ufer gibt. Es folgte eine Stadtführung in Peschiera. Zur Römerzeit haben sich hier wichtige Handelsstraßen gekreuzt. Später beherrschten die Venezianer die Stadt, bis sie von den Habsburgern vertrieben wurden. Es gab also trotz Saunatemperaturen viel zu sehen. Neben dem Fischereimuseum, mit zum Teil einzigartigen Werkzeugen und Materialien, besuchte die Gruppe das Museum im Palazzina storica. Am 8. November 1817 führte dort König Vittorio Emanuele III. nach dem Scheitern des Kongresses in Rapallo ein zweites Treffen mit den wichtigsten Politikern der Zeit durch, dessen Ergebnisse letztendlich zum Sieg der Entente und dem Ende des ersten Weltkriegs führte. Das Zimmer und ein Gemälde, das an das historische Ereignis erinnert, sind erhalten und können besichtigt werden. Danach fuhr ein Teil der Gruppe zum gemeinsamen Abendessen nach Dueville zurück. Mehr als die Hälfte hatte Karten für Bizet’s Oper „Carmen“ in der Arena von Verona und suchte zuvor in den Gassen nach einem geeigneten Abendessen. Trotz der anhaltenden Hitze und den harten Sitzen auf den römischen Steinstufen war es ein besonderes Erlebnis, das bis in die frühen Morgenstunden dauerte.
Gäste aus Dueville in Schorndorf (2011)
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Von 08. bis 11. September waren Gäste aus Dueville in Schorndorf.
Nach der Ankunft am Donnerstag Abend und der Begrüßung durch die Gastgeber stand am Freitag ein Ausflug nach Heidelberg auf dem Programm. Der Reisebus, vollgepackt mit 52 Teilnehmer, fuhr von Schorndorf Richtung Neckartal nach Hirschhorn. Hier wechselte die Reisegruppe vom Bus auf ein kleines Schiff, mit welchem wir eine zweineinhalb stündige Erkundungsfahrt auf dem Neckar unternahmen. Leider war das Wetter nicht optimal, aber dennoch war die Stimmung bei der Schifffahrt auf dem Neckar und der anschließenden Besichtigung von Schloß und Stadt gut. Nicht zuletzt auch wegen der kurzweiligen Erläuterungen durch den bestens informierten Vater unseres Ausschuß-Mitglieds Ralf Beck.
Ab Samstag war das Wetter dann bestens und so stand gemeinsamen Aktivitäten mit den Gastgeber-Familien nichts im Wege. Manche Grüppchen machten sich auf nach Stuttgart und besichtigten die Stadt oder das Daimler-Museum. Andere nutzten die freie Zeit um sich mit alten Bekannten zu treffen. Erst abends trafen sich dann auf Einladung der Stadt Schorndorf alle wieder zu einem gemeinsamen Abendessen mit schwäbischen Spezialitäten und italienischem Wein im Vereinsheim der 1. SMTV. Für die italienischen Gäste und ihre Gastfamilien ein angenehmer geselliger Abend, der von Bürgermeister Andreas Stanicki mit einer Begrüßungsrede eingeleitet wurde. Um zu zeigen, wie sehr sich die italienische und deutsche Kultur nähergekommen sind, zog Stanicki aus seiner Fahrradsatteltasche zur Erheiterung der Gäste eine kleine italienische Espressomaschine hervor.
Leider kam der Sonntag nur allzu schnell und es hieß Abschied nehmen von den Freunden aus Dueville mit dem Versprechen, sich nächstes Jahr der italienischen Partnerstadt wiederzusehen.
Gute Stimmung beim Wein- und Pizza-Fest (2011)
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Trotz des nicht ganz optimalen Wetters herrschte beim Wein- und Pizza-Fest beste Stimmung.
Die Pizza war legendär und der Wein süffig. So konnte der eine oder andere Euro eingenommen werden. Die Erlöse kommen zum einen der Stadtkirche Schorndorf und zum anderen den Familien von Polizisten zu, die bei den Stürmen in Tuscaloosa ihre Häuser verloren haben.
Wir danken allen Besuchern und freuen uns schon auf das nächste Wein- und Pizza-Fest in zwei Jahren.
Partnerschaftsverein genießt Gastfreundschaft im sonnigen Dueville (2010)
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Am Anfang der Sommerferien fuhren knapp 40 Schorndorfer aller Altersklassen bei kühlem Regenwetter unter der bewährten Leitung von Riccardo Cherchi mit dem Bus Richtung Süden. Sogar drei Freunde aus unserer englischen Partnerstadt Bury waren schon zum dritten Mal dabei. Leider war auch die Pause in Bozen verregnet, aber das tat der Stimmung keinen Abbruch. Und pünktlich zur Ankunft in Dueville zeigte sich dann auch die Sonne. Bei der Begrüßung von den Gastgebern mit Ansprache von Lauro Brotto von der Stadt gab es nur fröhliche Gesichter.
Das anspruchsvolle Programm begann schon zeitig am nächsten Morgen um rechtzeitig die Villa Pisani, die größte der Palladio Villen am Fluss Brenta, zu erreichen. Zwischen 1720 und 1760 wurde sie von einer venezianischen Familie errichtet, um die Wahl eines Familienmitgliedes zum Dogen zu feiern. Besonders schön ist das Deckenfresko des Ballsaales von Tiepolo. In einem der 114 Zimmer trafen sich 1934 Hitler und Mussolini. Napoleon Bonaparte ließ sich ein Zimmer im Empirestil einrichten, mit Badezimmer. Allerdings verbrachte er hier nur eine Nacht. Im weitläufigen Park gibt es auch ein Labyrinth und Stallungen, die selber wie ein Palast aussehen. Im Anschluss ging es per Schiff weiter auf der Brenta. Im 15. Jahrhundert, als das Gebiet von Venezianern erobert wurde, erwarben Patrizier, die vom wirtschaftlichen Niedergang der Serenissima betroffen waren, hier Besitzungen um von der Landwirtschaft zu leben. Das brachte zwar nicht die gleichen Erträge wie der Handel und die Schifffahrt, aber es war weniger riskant. Zwei Schleusen weiter musste unser Schiff, die „Burchiello ‘“, auf halber Strecke, leider die Fahrt wegen des hohen Wasserstandes im Kanal vorzeitig beenden. Mit dem Bus ging es weiter zur Villa Widmann. Im eleganten Eingang wird man von einer riesigen bunten Lampe aus Muranoglas begrüßt. Sie wurde im 18. Jahrhundert von der Familie Serimann erbaut, eine venezianische Adelsfamilie persischer Herkunft. Die österreichische Familie Widmann erwarb diesen Sommersitz noch im selben Jahrhundert und schmückte ihn im Rokokostil mit Fresken und dementsprechenden Mobiliar. Einer der Bewohner war Strawinsky. Als dritte wurde die berühmte Villa Foscari besichtigt, besser bekannt als Villa Malcontenta. Zahllose Darstellungen der Mythologie bereichern hier in Ausmalungen und Scheinarchitektur die Räume. Als krönenden Abschluss fuhren wir mit dem Schiff durch die Lagune nach Venedig. Den Markusplatz und den Dogenpalast haben wir vom Wasser aus gesehen - ein ganz besonderer und ungewöhnlicher Anblick von Venedig, wie ihn nur wenige kennen.
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