Partnerstadt Tuscaloosa wird 200 Jahre

Schorndorfer feiern mit

usa 2019 111 20190407 2052335072Ralf Beck vom Partnerschaftsverein hat die Reise zu diesem außergewöhnlichen Anlass bestens organisiert und durchgeführt. Zu Beginn der Reise wurde ein Stopp in Boston eingelegt um sich der anderen Zeitzone anzupassen. In der geschichtsträchtigen Stadt ließ sich die Gruppe während einer Führung im beeindruckenden State House über die Geschichte Neuenglands informieren. Davor wird John F. Kennedy, der 35. Präsident der USA und ein Sohn der Stadt, mit einer Statue geehrt. Landestypisches Essen, einschließlich dem berühmten Lobster, galt es zu probieren. Bei einem Spaziergang auf dem Freedom Trail entdeckt man viele andere historische Gebäude und am Hafen wird man an die Boston Tea Party 1773 erinnert. Um die Geschichte der Unabhängigkeit der schwarzen Bevölkerung geht es im Civil Rights Museum in Birmingham. Ein emotionaler Auftakt für den Besuch in den Südstaaten. Dort ist unter anderem die bekannte Rede von Martin Luther King in Washington in einem Film zu sehen. Das Daimler Besucherzentrum hatte extra länger geöffnet, damit die Gäste die schönen Oldtimer dort, unter anderem Daimlers erste Motorkutsche, bewundern konnten.

In Tusaloosa wurden die Reisenden von ihren Gastgebern sehr herzlich im altehrwürdigen Jemison-Van de Graaff Mansion begrüß.t Die Stadt feiert dieses Jubiläum ein Jahr lang wobei jeder Monat unter einem anderen Motto steht. Es geht zum Beispiel um Geschichte, Kultur, Erziehung und Gesundheit. Dabei soll es auch um eine bessere Zukunft der Bürger gehen. Kinder und Künstler wurden eingebunden. So wurde zu diesem Anlass ein Quilt hergestellt von Yvonne Wells (mit drei Helferinnen), deren Werke in verschiedenen berühmten Museen zu sehen sind. Bedeutende Symbole der Stadt sind darauf zu finden. Außerdem findet eine Ausstellung von Bildern mit typischen Gebäuden oder Landschaften statt. Interessant war auch die Führung bei den Tuscaloosa News, der örtlichen Zeitung im Druckbereich und bei den Redakteuren. Mit den Gastgebern wurden verschiedene Ausflüge unternommen. Es ist schön zu sehen, wie sich die Stadt entwickelt und am Leben von Freunden und bekannten Familien teilzunehmen. Natürlich war auch genügend Zeit eingeplant für Einkäufe. Bei einem großen Festival mit legendären Musikern des Landes wurde im Amphitheater, der open-air Bühne der Stadt, miteinander gefeiert. Am bekanntesten hier dürften hier die Commodores sein, die auch ohne Lionel Ritchie eine tolle Show geboten haben. Zum Abschluss gab es noch ein grandioses Feuerwerk.

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Als weiterer Höhepunkt stand Washington auf dem Programm. Die Gruppe konnte bei einem Spaziergang entlang der Monumente von Präsident Roosevelt und Martin Luther King am Tidal Basin die Kirschbaumblüte genießen. Dort in der Nähe hat Martin Luther King seine berühmte „I have a dream“ Rede gehalten. Während einer hop on hop off Tour wurde auch die Grabstätte von John F. Kennedy auf dem Arlington Friedhof besucht. Der Rundgang im Capitol schließlich hat einen zum Staunen gebracht. Der erste Sitzungssaal von 1859 ist noch original erhalten. Sehr beeindruckend sind auch die vielen Wandgemälde und Figuren von berühmten Amerikanern.

Die Teilnehmer freuen sich schon darauf ihre Gastfamilien im August wiederzusehen, wenn diese zu den Weintagen nach Schorndorf kommen. Ralf Beck plant schon die nächste Reise in die amerikanische Partnerstadt in zwei Jahren zum 25-jährigen Jubiläum der Partnerschaft. Wer möchte mit?

Hier gibt es weitere Fotos von der Reise ...