Berichte zu Schorndorf
Partnerschaftsvereine aus Kahla und Schorndorf gestalten gemeinsam Thüringischen Abend (2017)
Mitglieder des Partnerschaftsvereins haben am 4.11.2017 für einen thüringischen Abend im Zentrum für internationale Begegnungen gekocht. Im von Cornelia Dieterle, Brigitte Cajar und Dorothee Hirschner wunderschön herbstlich geschmückten Raum gab es zur Begrüßung Sekt eines Winzers von der Saale und Käsefüße. Nach einer mittelalterlichen Kräutersuppe wurden von Regina Beck und Uta Panke gerollte Rindsrouladen serviert. Die typischen Beilagen Rotkraut und original thüringische Klöße wurden von extra aus Kahla angereisten Mitgliedern des dortigen Partnerschaftsvereins frisch zubereitet. Christel Wöhrle sorgte für schwäbische Nonnenfürzle mit Obst und Eis. Zum Verdauen gab es zum Beispiel Lutherlikör. Abgerundet wurde das Ganze neben Bildern aus der Partnerstadt und diversen Begegnungen durch Informationsmaterial und eine Einladung die Stadt zu besuchen vom dortigen Vorsitzenden Dieter Stops.
Orientalisches Buffet (2016)
Dieses Jahr kamen sehr viele Asylsuchende nach Schorndorf. Einige im Verein kümmern sich ehrenamtlich um Syrer. Deshalb kam es zu der Idee mit Ihnen gemeinsam ein Essen zu organisieren. Der Raum war mit dem ZIB schnell gefunden und die Kochgruppe, die sich dort trifft hat sich bereit erklärt für den Partnerschaftsverein zu kochen. Das Interesse war so groß, dass sich 80 Personen angemeldet haben. Nach dem Großeinkauf im türkischen Supermarkt, im neuen arabischen Lebensmittelladen und für Ausgefallenes in Bad Cannstatt standen die Köche fast 2 Tage in der Küche um alles vorzubereiten. Der Partnerschaftsverein hat den Getränkeverkauf übernommen und den von Käthe und Riccardo Cherchi vorbereiteten Aperitif: Rosen-Lassi, Ingwersirup sowie einem Kirsch-Cocktail. Unter viel Applaus wurden prächtig dekorierte Platten voll mit Kichererbsen-Hummus, Baba Ganoush, Börek, Taboule, Reis mit Hühnchen und Lammfleisch in den Saal getragen. Thomas Röder, Vorsitzender des Vereins, sieht das Essen als gute Gelegenheit Berührungsängste abzubauen und sich kennenzulernen. Uta Panke, Ansprechpartnerin der Stadt im ZIB, sieht das genauso. Sie kocht abwechselnd mit anderen Ehrenamtlichen mit den zwei Frauen aus Syrien, einer Libanesin, drei Syrern und drei Gambiern. So lernen beide Seiten voneinander die Sprache und die Kultur. Die Teilnehmer der Kochgruppe waren stolz darauf ihr Können zu beweisen. Als Geschenk gab es einen Profimixer und einen Geldbetrag.
Doppeljubiläum Kahla und Tuscaloosa (2016)
25 Jahre Städtepartnerschaft mit Kahla/Thüringen, 20 Jahre mit Tuscaloosa/Alabama
Zum Feiern waren 30 Gäste aus Amerika und 20 aus Thüringen in die Daimlerstadt gekommen. Gemeinsam wurde mit Schorndorfern ein von Ralf Beck organisierter Ausflug unternommen der mit einer Neckarfahrt begann, dann die Erkundung von Bad Wimpfen und den Besuch des sehenswerten (von Christo gestaltete) Salzbergwerks in Bad Friedrichshall beinhaltete. Zum Abschluss wurde in der Winzergenossenschaft Flein-Talheim zur Weinprobe ein schwäbisches Vesper geboten. Am Samstag waren die meisten in der Stadt und auf dem Markt unterwegs um das Flair zu genießen.
Am Abend fand der Festakt in der Barbara-Künkelinhalle statt. Zwischen den drei Gängen gab es Reden, untermalt wurde das Ganze von der Gruppe Euroblue mit jazzig angehauchten Volksliedern. OB Klopfer ging in seiner Rede auf das Zustandekommen der Städtepartnerschaften ein. Die mit Kahla wäre ohne das Zutun der USA nicht möglich gewesen, die mit Tuscaloosa nicht ohne Daimler, der sein erstes amerikanisches Werk dort gebaut hat. Mit der amerikanischen Partnerstadt gibt es Austausche sowohl auf schulischer Seite als auch von Seiten der Partnerschaftsvereine. Zwischen Kahla und Schorndorf gibt es Beziehungen zwischen der Feuerwehr, der Kirchengemeinde, teilweise auch Schulen und den Partnerschaftsvereinen. Matthias Klopfer kann sich für die Zukunft auch eine Städtepartnerschaft mit afrikanischen Städten oder aus dem türkisch-syrischen Grenzgebiet vorstellen. Dies soll der Gemeinderat im Herbst diskutieren.
Claudia Nissen-Roth, Bürgermeisterin von Kahla, betonte, wie wichtig der Erfahrungsaustausch in den Jahren nach der Wende war. Ebenso wichtig ist es ihr, die jüngere Generation mit einzubeziehen und „sich offensiv gegen den vorhandenen Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit einzusetzen“. Um dies zu verdeutlichen brachte sie einen Scheck in Höhe von 600 Euro für das Schorndorfer Zentrum für internationale Begegnungen (ZIB) mit, aus Spenden der demokratischen Stadtratsfraktionen und der Stadtverwaltung Kahla. Mayor Walter Maddox freute sich besonders über das Hilfsangebot direkt nach dem verheerenden Tornado 2011, dem 4 Menschen zum Opfer fielen.
Nach den Reden der Partnerschaftsvorsitzenden und dem Dessert gab es als Überraschung einen Videofilm von der Unterzeichnung der Städtepartnerschaft 1996 auf dem Schorndorfer Marktplatz, den Lothar Bacher damals gedreht hatte.
Die meisten Gäste waren wie immer in Familien untergebracht, wo sich alle wohlfühlten. Nach dem Sonntag im Kreise der Gastfamilien fuhren die Gäste aus Tuscaloosa mit dem Bus weiter nach Amsterdam, wohin sie von einigen Schorndorfern begleitet wurden.
Spanischer Abend (2014)
Spanischer Abend des Partnerschaftsvereins war gut besucht
Gleich am Anfang haben Michael Wind und Sarah Rehberg von der Jugendmusikschule mit spanischen Volkliedern begeistert. Mitglieder des Vereins haben ein grandioses und reichhaltiges Buffet gezaubert. Verschiedenste Tapas konnten probiert werden und sogar frisch geschnittenen Serrano Schinken gab es. Als Hauptspeise schmeckten Lomo navidad (mit Pflaumen gefüllte Schweinerouladen) und Albondigas (Hackfleischbällchen in Tomatensoße). Natürlich durfte auch Manchegokäse und Mandelkuchen sowie Flan zum Dessert nicht fehlen. Für spanisches Flair im Spitalkeller hat Cornelia Dieterle gesorgt. Familie Bacher hat die neue Partnerstadt Errenteria im Baskenland vorgestellt und Lust auf eine Reise in diese Ecke Spaniens gemacht.
Typisch spanisch war auch der großartige Auftritt der Tänzerinnen der Flamencoschule von Lela de Fuenteprado. Der Vorsitzende des Partnerschaftsvereins Thomas Röder bedankte sich bei allen die zum Gelingen des Abends beigetragen haben, insbesondere bei Regina und Ralf Beck, die sich für den Abend besonders engagiert haben. Hier einige Impressionen unseres spanischen Abends, am 8. November 2014 im Spitalkeller Schorndorf.
Kulinarische Reise durch die Partnerstädte (2013)
Bereits zum drittenmal hat der Partnerschaftsverein Schorndorf am 19.10.2013 zum Essen eingeladen. Frei nach dem Motto „Die Liebe geht durch den Magen“ haben sich dieses Mal Mitglieder und Freunde aus jeder unserer Partnerstädte ein Gericht ausgesucht und daraus ein Sechs-Gänge-Menu kreiert. Im Spitalkeller hat Cornelia Dieterle eine wunderbare herbstliche Atmosphäre gezaubert. Das von Marion Rube geplante und sehr gut organisierte Essen fand großen Anklang.
Begrüßt wurden die Gäste mit Prosecco und Bruschetta für Dueville in Italien. Weiter ging es mit amerikanischer Kürbissuppe als Beitrag aus Tuscaloosa. Danach gab es für Kahla in Thüringen Forellenmousse im Wirsingmantel mit Rote-Bete-Salat. Als nächstes wurde für Bury in England Lachs mit Whisky-Soße, Champignons und Polenta kredenzt. Zum Hauptgang ging es nach Tulle in Frankreich, mit Coufidou, einem Rindfleischschmorgericht mit Kartoffelgratin. Schließlich grüßte unsere jüngste Partnerstadt Errenteria (Spanien) mit Crema catalana und Beeren. Wer zum letzten Glas Wein noch etwas naschen wollte, bekam zum Abschluss noch Kaffee und Brownies.
Der Weißwein kam aus dem Remstal, der Rosé aus Südfrankreich. Rotweintrinker konnten wählen zwischen einem Muskattrollinger von hier oder einem kräftigen Barrica aus Spanien. Auch für Grappa aus Italien war gesorgt.
Dank guter Zusammenarbeit der Hobbyköche und ihrer Helfer konnte der Partnerschaftsverein seinen Gästen einen schönen Abend mit Gleichgesinnten bieten. Sehr kräftiger Applaus der Gäste war der Lohn für die Mühen. Der Abend bot eine gute Gelegenheit sich in gemütlicher Runde über frühere Besuche in einer Partnerstadt oder dortige gemeinsame Bekannte auszutauschen – oder Interesse daran zu finden.